Ein paar grundlegende Fragen die ihr euch stellen solltet, bevor ihr gemeinsam los legt.
Stimmen
Sind alle Instrumente gestimmt?
Vergewissert euch, dass alle Instrumente auf die gleiche Frequenz gestimmt sind (in der Regel auf den Kammerton a1 = 440Hz). Wenn ein Instrument die Stimmung nicht verändern kann (Klavier, Akkordeon etc.), gibt dieses Instrument die Stimmung vor.
Notenmaterial
Stimmt das Notenmaterial überein?
Wenn ihr unterschiedliche Notenausgaben verwendet, achtet auf eine einheitliche Form (= Ablauf des Arrangements).
Tonart
Stimmt die Tonart überein?
Wenn die Noten dieselben Vorzeichen haben, passen die Tonarten zusammen. Bestimmt die Tonleiter des Stücks und spielt sie zum Aufwärmen gemeinsam durch.
Transposition
Obwohl Musiker:innen die Transposition ihres Instruments meist bekannt ist, stellt die praktische Umsetzung bei mangelnder Routine eine große Herausforderung dar. Deshalb findest du hier eine Auflistung einiger transponierender Instrumente, ihrer Transposition und deren Auswirkung auf die Tonart. Hast du noch nie etwas von Transposition gehört, betrifft es dein Instrument vermutlich nicht.
Tempo/Einzählen
Welches Tempo hat das Stück und wer zählt ein?
In der Regel übernimmt das Schlagzeug die Tempoangabe und das Einzählen. Doch jedes Ensemble-Mitglied sollte ein Stück einzählen und den Einsatz geben können. Ich empfehle daher, diese Rolle auch immer wieder weiter zu geben. Um ein Gefühl für das Tempo eines Stückes zu bekommen, genügt es meist, es kurz im Geiste anzusingen. Ein Metronom kann bei einem neuen Stück hilfreich sein. Je nach Musikstück und Stil werden entweder ein bis zwei Takte eingezählt oder der Beginn mit einer impulsiven Einatmung angezeigt.
Autor: Johannes Mayrhofer